Kenjutsu

Kenjutsu ist die japanische Kunst des Schwertkampfes und gehört zu den traditionellen japanischen Kampfkünsten, auch Budō genannt. Es entstand im feudalen Japan und lehrt die Fähigkeiten im Umgang mit dem Schwert.

Kenjutsu beinhaltet nicht nur das Kampftraining mit dem Schwert, sondern auch die Einhaltung von moralischen und ethischen Verhaltensweisen. Die Techniken und Bewegungen werden von einem Lehrer, genannt Sensei, an die Schüler weitergegeben.

In Kenjutsu wird großer Wert auf Disziplin und Höflichkeit gelegt. Die Übungen im Kenjutsu dienen nicht nur dazu, die Fähigkeiten im Schwertkampf zu verbessern, sondern sollen auch dazu beitragen, die körperliche und geistige Gesundheit zu fördern und die geistige Entwicklung zu unterstützen.

Katana

Durch die runde Form des Schwertes (Katana) wird eine schneidend-ziehende Bewegung verlangt, um einen sauberen Schnitt zu setzen. Der Grundgedanke des japanischen Schwertumgangs besteht darin, dass das Schwert aufgrund seines Eigengewichts (zwischen ca. 500 bis 1000 g) schneidet und von den Händen lediglich in der Bahn gehalten und geführt wird. Natürlich wird ein gewisser Kraftaufwand gefordert, da es auch Knochen und eventuell Rüstungsgegenstände zu durchdringen gilt, die Schwertführung ist im Allgemeinen jedoch von Lockerheit bestimmt.

Schwerpunkt

Schwerpunkt der japanischen Schwertbeherrschung liegt auf der Schnelligkeit und Präzision, nicht auf Kraft und Ausdauer.